SCHMIEDE TECHNOLOGIE
Auch bei „Schmiedefelgen“ wird zunächst ein Rohling gegossen, allerdings aus einer speziellen Legierung. Vor dem endgültigen Erkalten werden „Schmiederäder“ allerdings noch von hydraulischen Pressen bearbeitet und so stufenweise in die gewünschte Form gebracht. Dieses „In Form bringen“ versteht als „schmieden“.
Dadurch erhalten die Räder ihre ganz spezifischen Eigenschaften. Im Vergleich zu einer „normalen“ Felge ist eine „Schmiedefelge“ sehr viel fester und belastbarer, weil das Aluminium beim Schmiedevorgang stark verdichtet und außerdem der Gefügeverlauf des Materials nicht unterbrochen wird.
Ein erfreulicher Nebeneffekt stellt das zumeist niedrigere Eigengewicht der „Schmiedefelgen“ dar, da mit diesen die gleiche Festigkeit bei geringerer Wandstärke erreicht werden kann.
Auch die Oberflächenbeschaffenheit ist hochwertiger als bei einer „Gussfelge“, da Poren und Materialeinschlüsse fehlen.
Vorteile
Gegenüber Guss- oder Flow-Forming-Rädern kann aufgrund der hohen Materialdichte das geschmiedete Leichtmetallrad deutlich leichter und filigraner ausgestaltet werden.Die dadurch erreichte Reduzierung steigert maßgeblich die Fahrdynamik.